meine Flegeljahre
Mein Zuhause war mitten in der Natur. Die Straße hatte nur 6 Häuser und war direkt am Wald.
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..........Roxy der Hühnerschreck
Außerdem war da ein Bauernhof und der Bauer war auch o.k. Die hatten Hühner und es war immer ganz toll wenn ich die gejagt habe. Ich kannte nämlich einen Schleichweg zum Bauernhof und auch der Rottweiler der da aufgepaßt hat, hat mich nicht erwischt.
Das war immer sehr schön. Nur schade das ich nicht fliegen kann. Ich hab alle Hühner gejagt und fand das ganz toll wenn die gegackert haben und hochgeflogen sind. Die konnten ja nicht soweit fliegen und mußten immer vor meiner Nase landen, denn die war dann immer da wo die gelandet sind.
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.............mein Rückzugsgebiet
Nur einmal hat mich der Bauer erwischt, da bin ich dann schnell wieder nach Hause gelaufen. Er hat dann mein Frauchen informiert. Die haben aber beide gelacht, also war es nicht so schlimm. Ich hab dann nur Stubenarrest bekommen, konnte nicht mehr so leicht die große weite Welt erkunden.
Ich musste jeden Morgen mit ins Büro und habe alle Leute die da waren ganz schön dressiert. Die wussten immer wann die mir was geben mussten. Ich brauchte mich bloß vor die "Esser" setzen und schon habe ich etwas bekommen.....bis Frauchen das gesehen hat. Dann hat sie geschimpft und vorbei war´s mit meinem Schlaraffenland. Aber ich habe da noch einige Tricks auf Lager gehabt.
Das ist meine Rudelchefin die mich immer als Knutschkugel vorstellt, aber die Knutschkugel ist mein Frauchen
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.......Die Knutschkugel (aber wer?)
Ich konnte aus dem Stand einen Meter hoch springen. Das hat mir so manches Leckerchen gebracht.
Ein paar Häuser weiter wohnte ein Schäferhund vor dem alle Angst hatten. Selbst die Besitzer haben ihm nicht getraut. Die gingen oft an unserem Haus vorbei. Mein Frauchen war dann immer besonders vorsichtig. Einmal sind wir an seinem Haus vorbeigegangen und er kam raus geschossen, die hatten nämlich vergessen die Leine zu befestigen.
können diese Augen ein "nein" ..............vertragen? NEIN!
Mein Frauchen hat mal gelesen man soll einem Hund bei solchen Gelegenheiten ziemlich laut einen Befehl geben. Hat mein Frauchen auch gemacht und die ganze Straße hat es gehört. Nur der Schäferhund nicht. Der hat mir aber nichts getan, nur geschnüffelt wahrscheinlich weil ich noch nach Baby gerochen habe. Das war vielleicht ne Aufregung.
so gefährrrrrrrlich hab ich bei der Begegnung mit dem Schäferhund .................ausgesehen
Mein Frauchen hat aber dazugelernt, dass die Menschen die Fehler machen, nicht wir Hunde. Die erwachsenen Besitzer des Schäferhundes waren stolz auf ihren Hund weil er so aufgepasst hat und ziemlich scharf war. Fand ich doof. Die Kinderbesitzer sind auch manchmal mit dem Schäferhund spazieren gegangen. Bei uns schräg gegenüber war ein Elektrozaun, da kam ich aber nicht ran. Das war für mich harmlos. Der Hund war mal alleine unterwegs und ich war wütend weil der auf unser Grundstück kam. Ich hab ordentlich krach gemacht. Er hat sich dann mit aufgestellter Bürste getrollt. Leider kam er an den Elektrozaun und hat richtig eine gefegt bekommen der arme Kerl.
Wenn jetzt die erwachsenen Besitzer mit Schäferhund spazieren gingen, bei mir vorbeikamen, hat der sich ganz flach auf dem Bauch vorbeigeschlichen, der hatte richtig Angst vor mir. Die haben sich nur gewundert warum ihr Hund solche Angst vor mir hatte. Ich fand das gut, Respekt muss sein.
Uns trifft man oft in gleicher Ausstattung an. Frauchen trägt gern schwarz und hat so rote Haare wie mein Bart. Is n schöner Partnerlook oder?
Ich hab mal gesehen wie ein großer Hundejunge Pipi gemacht hat. Der hat das Bein ganz hoch gehoben. Das konnte ich auch. Manchmal haben meine Kumpels so hoch markiert und ich hatte so meine Probleme meinen Artikel anzubringen. Einmal bin ich rückwärts den Baum hoch und habe versucht darüber zu pinkeln. Leider wurde dann nur mein Bauch nass und mein Frauchen hat ganz laut gelacht.
Die Säule war einen Meter hoch, für mich .................gerade richtig
Im Büro hatte ich eine Briefebringerin die hab ich sehr gern gehabt. Ich hab mich immer sehr gefreut wenn die kam. Das war aber die einzige Christel von der Post der ich die Erlaubnis gegeben habe so einfach ins Büro zu kommen. Meine Rudelchefin hat gedacht ich wäre immer so nett. Ich habe sie aber eines besseren belehrt.
Jedenfalls Zuhause hatte die Brieflady immer Angst und auch die Werbung kam nicht in unseren Briefkasten wenn ich draußen vor der Haustür angebunden war.
Einmal war mein Frauchen einkaufen und ich habe das Haus allein gehütet. Frauchen hatte vergessen die Kellertür zu schließen. Die stand sperrangelweit offen. Meine Chance, ich bin raus spaziert und habe mich auf einen Gartenstuhl gesetzt der vor der Tür stand. Dann kam die Zustellerin. Die hat 10 Minuten probiert Post in unseren Briefkasten zu schmeißen. Hat aber nicht geklappt. Mein Frauchen hat es dann auch nicht geglaubt dass ich Wache geschoben habe VOR dem Haus. Ich bin dann auch gemütlich wieder ins Haus spaziert und habe da auf Frauchen gewartet. Die hat mich auch nie lange warten lassen.
ich hab mein Frauchen im Griff
Das Leben mit meinem Frauchen ist o.k. ich hatte und habe viele Freiheiten und musste nicht immer das tun was man von mir erwartete. Ich habe manchmal selber entscheiden dürfen. Mein Frauchen meint ich habe auch eine Hundewürde Wenn ich mal keine Lust hatte eine Strecke zu gehen weil mir das zu langweilig war, dann ist mein Frauchen mit mir einen anderen Weg gegangen. Wenn es allerdings drauf ankommt bin ich der gehorsamste Hund Ich kenne eben meine Grenzen tja und mein Frauchen :-)
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Als ich 4 Jahre alt war hat mein Frauchen ihr Büro in ihr Haus verlegt, da war viel Platz und ich war froh, denn ich konnte jetzt im Garten rumtollen wenn ich wollte. Ich wollte nicht eine Minute ohne mein Frauchen sein und auch mein Frauchen verspürte Sehnsucht wenn ich mal nicht da war. Ich war immer in ihrer Nähe. Wenn sie vor dem Fernseher saß ich war dabei. Wenn sie joggte, ich war dabei. Ihre Freundin hatte ein Fitnessstudio mit angeschlossener Sauna. Frauchen ging in die Sauna, ich hatte einen eigenen Sessel vor der Sauna Ich war dabei. Mein Frauchen hat gemalt, ich saß vor der Staffelei ich war dabei. Ich bin immer dabei.
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Frauchen war mal im Krankenhaus für eine Woche. Als ich dann mal ganz traurig war und sehnsuchtsvoll aus dem Fenster gesehen habe und sie vermisst habe, hat sie doch glatt angerufen. Ich wußte auch wann sie kam. 10 Minuten bevor sie dann da war bin ich bald ausgeflippt, war unruhig, habe mich gefreut. Keiner wußte das sie kam....nur ich.
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Andere Tiere waren auch immer ein Thema. Was ich da mit meinem Frauchen erlebt habe. Einmal sind wir zur Hauptverkehrszeit in Chemnitz auf der Zwickauertraße unterwegs gewesen. Frauchen hat auf der Straße ein Katzenbaby gesehen.
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Das lief da auf dieser Hauptverkehrsstraße. Bremsen Auto querstellen aussteigen war eine Handlung. Eine Frau die hinter meinem Frauchen fuhr fluchte, sah dann aber was los war und hat meinem Frauchen geholfen. Die hat die zweite Spur dichtgemacht.
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Dann haben beide versuche ein ca. 14 Tage altes Katzenbaby einzufangen. Es staute sich und die anderen Autofahrer waren sauer, die wußten ja nicht was los war.
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Mein Frauchen hat dann das Katzenbaby einfangen können. Man soll nicht glauben wie schnell so ein Baby sein kann.
Die Leute auf der anderen Straßenseiten standen da rum und es war ein großer Auflauf. Frauchen ist dann zu einer Frau gegangen die da vor ihrem Haus stand und hat sie gebeten mal auf das Katzenbaby aufzupassen, weil ich ja im Auto war....als ob ich Katzenbabys fresse....das Katzenbaby schmiegte sich sofort an die Frau, schnurrte. Die Frau hatte Tränen in den Augen und hat das Katzenbaby sofort adoptiert.
Alles war gut. So hatten wir unsere Erlebnisse und ich wurde jetzt langsam erwachsen.
Es folgt: Mein schönes Leben