mein liebstes Wesen sagt Frauchen

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Wir schreiben den 30 April 2011 und ich möchte nichts mehr über meine Krankheiten erzählen. Aber wie es in der Natur der Sache liegt, ist es ab einem bestimmen Alter nicht mehr möglich.

Mein Frauchen hat sich sehr erschrocken, als sie sah wie wenig Zeit nur vergangen war und um wieviel schlechter es mir seit der Zahnreinigung und dem Herzultraschall geht. Jeder Tag den wir gemeinsam geniessen und der einigermassen gut geht,  ist für uns sehr wertvoll.


Wir geniessen die Zeit bewußt miteinander. 


http://www.youtube.com/watch?v=alfRGbtG-Tw 


Der Link funktioniert hier nicht, das ist die Adresse vom Knutschkugelfilm einfach eingeben und ansehen.


Es stellt sich die Frage ob meine Befindlichkeiten, meine Schmerzen und mein nicht laufen können was mit meinem Alter zu tun haben, oder ob es die Nachwirkungen der Untersuchungen sind. Es geht jetzt auch vielleicht eines in das andere über. Man kann es nicht mehr so richtig feststellen.

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Eigentlich will ich meine Ruhe

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Weil ich wieder soviel Blut im Kot hatte, ich aber nicht mehr untersucht werde, haben mein Frauchen und Kerstinärztin beschlossen eine Vakzine zu machen. Es werden aus einer Kotprobe die Bakterien bestimmt die werden angesetzt in einem Labor und es wird daraus ein Impfstoff gemacht. Ist so wie eine Art von Darmsanierung ohne Hungern. Durch die ganzen Medikamente, die dauernde Gabe von Antibiotika ist mein Darm wohl sehr sanierungsbedürftig.

Die Tierärzte geben wohl dauernd das Zeug und bauen dadurch jetzt auch die Immunstoffe bei uns ab. Dieses Problem haben die Zweibeiner ja schon länger, das  Antibiotika nicht mehr hilft .

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Jeder gibt ohne nachzudenken Antibiotika. Manchmal kann man gerade noch stoppen bevor die Spritze kommt. Meistens aber nicht. Der TA sagt, ich gebe jetzt eine Spritze und hinterher erfährst Du erst, es war wieder mal Antobibiotika. Oder Du fragst und der TA sagt, es ist gegen die Schmerzen er spritzt und dann und es ist Antibiotika. Mein Frauchen passt jetzt auf. Sie glaubt auch bei mir hilft das schon nicht mehr. Meine mich bewohnenden Mikroorganismen haben schon eine Antibiotikaresistenz entwickelt.



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zwei Schmuser

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Frauchen hat mir heute meinen Korb im Garten in den Schatten gestellt und ich kann meine Umwelt beobachten. Wir haben festgestellt, ich kann doch noch ganz gut sehen für mein Alter. Nur meine Hörfährigkeit lässt immer mehr nach. Ich kann zwar jetzt schon nicht mehr viel hören, aber ein Niesen von Frauchen wenn sie nicht so weit entfernt ist, kann ich immer noch ganz gut hören, oder ein lautes Pfeiffen. Ich weiss zwar dann nicht woher das kommt, hab erst mal Schwierigkeiten mich zu orientieren aber wenn ich mein Frauchen dann ansehe, sehe ich an ihrer Reaktion "aha sie war´s".  Frauchen kann gut auf zwei Fingern pfeiffen und sogar auf einem.



Ostern 2011

Heute kann ich nicht so gut laufen, liege meistens und das schwächt meine Muskeln eigentlich immer mehr. Aber was sollen wir tun. Ich kann nicht mehr gut laufen, meistens jedenfalls nicht. Morgens gehts noch ganz gut, aber Mittags geht nichts mehr. Wenn wir dann Abends noch eine Runde um den Schloßteich gehen wird daraus ne Gerade, d.h. so weit wie ich geradeaus laufen kann und dann bleibe ich stehen, oder gehe von selber zurück.


Mein Frauchen sagt, ein leben mit alten Hunden ist wunderschön. Wir brauchen uns nur ansehen und wissen was los ist. Wie ein paar ausgelatsche Pantoffeln passen wir zusammen. Die Menschen werden auch sensibler wenn sie lange genug mit uns genialen wissenden Wesen zusammen gelebt haben. Wir Beide sind Verdrängungskünstler. Wir wissen es ist in nicht allzu langer Zeit zuende mit unserem Leben, aber (zumindest) Frauchen verdrängt es. Nur manchmal wenn die Gedanken doch da sind, überlegt sie das es ohne mich nicht geht. Aber sie wird schon drüber hinwegkommen. Wenn ich über die Regenbogenbrücke gehe, kann ich sie immer sehen. Ich pass schon auf sie auf. Vielleicht führe ich ihr auch wieder einen Hund zu, so wie Strolchi mir mein Frauchen gegeben hat. Kann ein  Nichthundeliebhaber jemals auch nur annähernd einschätzen, wie groß unsere Liebe ist. Wie beschützenswert ich für mein Frauchen bin. Wie groß die Verzweiflung ist, wenn wir getrennt werden.

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Seit einigen Monaten hab ich ne Automatikzunge, sie kommt automatisch raus


Wir Tiere sind eben auf den Menschen angewiesen. Können nichts alleine entscheiden, es sei denn, wir haben unsere Zweibeiner abgerichtet. Das ist bei vielen der Fall. Wenn ich z.B. in eiine andere Richtung möchte als mein Frauchen, dann gehen wir in die Richtung, in die ich gehen möchte. Das war nicht immer so, hat mich ein hartes Stück Arbeit gekostet. Jetzt endlich ist alles so wie es sein soll und wie wir damit leben wollen und können. Kein wirklicher Zwang ist mehr da. Auch ich weiss nun was ich absolut nicht darf und auch die Körpersprache können wir beide sprechen und verstehen.


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Hallo da oben

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Mein Frauchen geht mit mir im Mai zum Homöopathen, sie hat gelesen das diese Berufsgruppe der Helfer oft austherapierten Hunden noch helfen kann. Das vereinbart sich zwar nicht mit der Medizinerallergie die mein Frauchen mittlerweile entwickelt hat, aber wir lassen nichts unversucht, wenn es mir dadurch besser geht.


Wenn ich gut drauf bin und wir gehen spazieren, dann treffen wir andere Hundebesitzer die immer ganz erstaunt sind, wie alt ich schon bin. Tja, ich seh eben jünger aus als ich bin und wenn man den Schluss zieht, dass Hunde ihren Besitzern ähnlich sind und immer ähnlicher werden.......:-).

Übrigens man sagt nicht umsonst, das der Hund in macherlei Hinsicht das Ebenbild des Menschen ist. Sei es im Charakter, sei es in den Krankheiten. Aber das hatten wir schon. Frauchen ist felsenfest davon überzeugt, ich habe ihr schlimme 'Krankheiten abgenommen. Wir  hatten ja nun wirklich alle schweren Krankheiten gemeinsam.



Gestern hat sie noch gesagt, das ein Leben mit alten Hunden wunderschön ist. Heute bin ich im Garten, ich kann mich ja nicht mehr soviel bewegen und habe deshalb keine Leine, liege also frei in meinem Körbchen.

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gerade bin ich wach geworden und lächel

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Frauchen hat telefoniert und hörte bei geschlossenem Fenster immer von der Straßenseite ein bellen. Sie dachte "hört sich an wie Roxy". Sie schaut ´in den Garten und sieht mich da angeblich liegen. War aber nur eine schwarze Decke. Es bellte immer weiter und dann kam sie endlich raus um zu sehen was los ist. Den Schreck kann sich keiner vorstellen. Roxy weg, das bellen konnte nicht so schnell geortet werden. Sie lief dann auf die Straße und sah mich 5 Häuser weiter ein Haus anbellen. Ich hab sie also gerufen und sie kam dann auch. Ich glaube ich werde vergesslich. Bei der Haustür wußte ich auch heute nicht mehr wo der Ausgang ist. Ich stehe immer auf der falschen Seite.

Wir haben heute den ersten Mai und ich kann mich fast nicht bewegen. Ist auch wieder Blut im Kot.

Ich werde morgen mit meinem Frauchen zu einer Physiotherapeutin gehen. Die wird uns bestimmt helfen.


Heute schreiben wir den 24. Juni und es hat sich wieder einiges getan. Die Vakzine hat nicht geholfen und wir stehen da wie am Anfang. Ich habe jetzt Koliken und Frauchen war mit mir wieder beei Kerstinärztin. Frauchen wollte meinen Bauch auf einem Röntgenbild sehen. Ich hatte einen halben Hungertag und es stellte sich beim Röntgen heraus das ich lauter Luftblasen im Bauch und Darm habe. Daher die Koliken.

Jetzt bekomme ich ausser dem Lefax noch Omeprazol. Das ist ein Mittel aus der Humanmedizin bei Magen/Darm Beschwerden. Ich jedenfalls kann machmal nicht laufen und mein Bauch tut sehr weh. Ich bekam noch Buscopan, damit ich mich entkrampfen kann. Frauchen weiss nicht weiter und hat sich nochmal beraten. So wie es jetzt ist, geht es nicht weiter, da ja mein Herz doch noch gut funktioniert und das VetMedin gut angeschlagen hat, möchte Frauchen mit mir nach München in die Tierklinik. Frauchen hat große Angst vor der Untersuchung, da ich ja wieder in Narkose gelegt werde. Wir wollen noch ein paar Tage warten, vielleicht verbessert sich ja mein Zustand. Ich bekomme jetzt noch Bepanthol auf meinen Popo geschmiert, weil man schon von aussen sieht, wie der Anusring geschwollen ist. Irgendwie steht mein Frauchen unter Schock. Ich werde sie versuchen ein wenig aufzubauen. Heute liege ich hier im Gras auf einer Decke, damit die Zecken nicht beissen :-).

Mittags konnte ich nach anfänglichen Schwiergkeiten dann wieder einigermassen laufen. Allerdings habe ich seit ein paar Tagen ein anderes Problem, ich kann nicht meine großen Geschäfte erledigen. Wenn ich 2 - 3 Tage nicht konnte, hat Frauchen mir geholfen. Man war mir das anfangs peinlich. Vaseline und Fingerling, Frauchen macht das einfach ohne sich zu ekeln und ich habe weiter Schmerzen.

Noch was ist geschehen. Frauchen und mir wurden ja sehr oft die gleichen Medikamente verschrieben, hatten die gleichen Operationen wohl auch die gleichen Schmerzen und jetzt hat Frauchen den gleichen Herzfehler wie ich. Allerdings nur eine minimale Undichtigkeit am Herzen. Könnt ihr Euch vorstellen was Frauchen für ein Gesicht gemacht hat als die Ärzte  dies bei einer Routineuntersuchung festgestellt haben. Nicht mal geschockt war mein Frauchen, keine Angst keine Gedanken macht sie sich. Die einzige Konsequenz war, sie hat Ihre Laufschuhe wieder rausgeholt und hat wieder angefangen zu laufen. Sie läuft Krankheiten davon, ich kann aber nicht mehr so schnell laufen, naja meistens nicht. Manchmal wenn ich keine Schmerzen habe, gehe ich wieder normal und auch mein Schwanz ist dann wieder ganz stolz oben.

Die einzige Angst ist, werde ich wieder wach wenn ich sediert werde? Ist die Narkose nicht zu invasiv für mich? Wenn schon ein Tierarzt sagt es ist eine leichte Narkose muss ich mich fragen, was ist denn eine schwere Narkose? Weggetreten ist weggetreten. Die Aussage leichte Narkose empfindet Frauchen so wie

.....................-" ein bisschen schwanger"-. sein.


Übrigens die Physiotherpeutin kommt ins Haus und wir machen eine Laserbehandlung und Rotlicht. Die erste Behandlung habe ich schon hinter mir und wir hoffen sehr das die Behandlung anschlägt. Allerdings weiß ich nicht was für ein Ding die da an meinen Körper bringt und ich bin sehr sehr mißtrauisch.

Heute am Samstag den 25. Juni 2011 bin ich Mittags wieder gut und ohne Schmerzen gelaufen. Ich war richtig gut drauf, so das mein Frauchen wieder dachte es kommt alles wieder in Ordnung. Nach dem Fressen lag ich aber wieder da und mein Bauch grummelte ein wenig. Vielleicht hört das ja auf und die Therapie hat doch noch angeschlagen.

Übrigens mein Frauchen meint ich hätte ein Sportler oder Athletenherz. Da ist ein Herzflügel durch den Leistungssport vergrößert. Ich glaube das ist auch beim Hund so. Wir werden da mal nachfragen müssen, stellt Euch mal vor 4 Ärzte meinen ich hätte eine Mitralklappeninsuffizienz und dabei war ich in meiner Jugend nur sportlich.

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............Sonntag d. 24.07.2011 am Schloßteich


Meine Koliken waren schliumm, sehr schlimm. Leider kann mein Frauchen nicht mehr schlafen, weil ich sie immer wecke wenn ich so laut stöhne, Scherzen habe und Frauchen steht dann auf geht mit mir dann immer raus, weil sie denkt es hilft.

Wir haben jetzt einen Termin in München gemacht in der Tierklinik. Das war eine Empfehlung von Kerstinärztin und der Termin ist am 06. Juli

Am 27. Juni war der Notarzt bei meinem Frauchen. Sie hatte einen Blutdruck von 230:110 und der ging nicht mehr runter und am 30. Juni war ich der Notfall und Frauchen ist mit mir nach Dresden in die Tierklinik gefahren.

Nach eingehender Untersuchung wurde ein Termin für eine gastroentrologische Untersuchung vereinbart. Frauchen hat Angst ich wach nicht mehr auf, weil die mich schlafen legen.

Ich wurde untersucht und man meinte ich wäre eine Großbaustelle.

Als erstes einmal die gute Nachricht, Frauchen hat recht, ich hab nichts am Herzen, jedenfalls nichts gravierendes so das ich Medikamente nehmen muss.Vetmedin soll also nach dem ersten Befund abgesetzt werden.

Nach der letzten Untersuchung aber soll ich Vetmedin so lange weiter nehmen, bis die Therapie beendet ist.

Ich habe eine aktute und äußerst schmerzhafte Magenschleimhautentzündung die schon chronisch ist. Die habe ich warscheinlich schon seit 2008 meint mein Frauchen. Die kam immer mal wieder und war dann abgeschächt.

Dann kam noch ein Trachealkollaps dazu, der jetzt wohl schon 2ten Grades ist. Wenn Frauchen nicht sehr aufpasst das nichts an meinen Hals kommt kann das noch irgendwie angehalten werden.  ich bekomme Inhallationen mit Dexamethason. Das ist ein Cortison.

Dann habe ich 9 Tabletteneinheiten die ich über 4 Wochen jeden Tag nehmen muss.

Frauchen schläft jetzt fast keine Nacht mehr. Sie macht aber abends Sport, um den Blutdruck im Rahmen zu halten. Das gelingt ihr meistens ganz gut.

Das Vetmedin machte mir eine Herzfrequenz von 250. Frauchen hat mehrfach abends, wenn der Puls stieg in der Klinik angerufen. Man konnte ihr aber nicht helfen und empfahl ihr, in Chemnitz einen Notarzt aufzusuchen.

Der hatte aber keine Ahnung von der Therapie, den Krankheiten und den Schmerzen.

Frauchen hat dann Vetmedin um die hälfte reduziert und meine Herzfrequenz ist wieder im Lot.

Sie weint viel und ich möchte sie so gerne trösten. Dann ärgert sie sich weil sie sich nicht im Griff hat und ich traurig werde weil sie weint.

Heute ist der 27.7. und ich hatte meine allabendliche Fressattacke. Man hat festgestellt ich habe eine Allergie gegen Hafer, Rindfleisch, Pferdefleisch und  Frauchen meint auch gegen Reis, weil jedesmal Reis wieder empfohlen wird und ich davon aber Krämpfe oder Koliken bekomme.

Ich hatte heute nach dem Fressen schlimme Schmerzen. Mein Frauchen ist mit mir rausgegangen um mich abzulenken. Ich habe dann Metamizol bekommen erst ein halbes Zäpfchen und dann nochmal ein halbes.

Ach, hätte ich bald vergessen, im Rücken habe ich Quetschungen. Nicht eine, ich habe ZWEI sehr schmerzhafte Quetschungen am Rücken.

.....aber ansonsten bin ich gesund, meine Organe sehen sehr gut aus und wir haben alle die Hoffnung, dass die Therapie anschlägt.

Wenn ich weiter Schmerzen habe möchte ich nicht mehr hier bleiben und mein Frauchen begleitet mich zur Regenbogenbrücke. Mein geliebtes Frauchen hat alles aber auch alles versucht mir zu helfen. Leider waren die meisten Tierärzte nicht in der Lage mir zu helfen. Die Tierklinik in Dresden hat wenigstens die richtige Diagnose gestellt und wir wissen jetzt was wir schon vor einigen Jahren wissen sollten.

Kann man den Tierärzten einen Vorwurf machen, Ihnen Unfähigkeit vorwerfen. Nein, Sie wissen es nicht besser und sollten auch besser ausgebildet werden. Die Verhaltensforschung die Psychologie für Tiere sollte ein Lehrfach sein was nicht nur am Rande gelehrt wird. Es ist ein wesentlicher Punkt in der Diagnostik, wenn Tierärzte Symptome besser erkennen können. Man kann einem Tier wesentlich besser helfen. Wir brauchen dann keine Hundeflüsterer oder Pferdeflüsterer mehr, denn dann können Tierärzte helfen.


Die Therapie hat angeschlagen, mein Futter wurde umgestellt und meine Schmerzen waren einigermassen im Griff. Es hat noch 4 Wochen gedauert, da war ich wieder glücklich mit meinem Frauchen. Sie meinte es wäre großartig und wir leben noch 100 Jahre zusammen, ganz wie im Märchen. Den Zahn muss ich aber meinem Frauchen ziehen. Ich bin jetzt 15 Jahre alt und  die Zeit läuft. Mein Frauchen ist jetzt ab und zu traurig und ich versuche sie wieder glücklich zu machen. Ich werde ihr zu Gefallen noch ein wenig hier bleiben. Mal sehen wie ölange ich das schaffe.

Nach einer sehr schmerzhaften Suche anch dem besten Futter für mich sind wir fündig geworden. ZD low Allergen von Hills kann ich gut vertragen. Mein Kumpel Karlo hat jetzt auch noch etwas von mir und ich möchte ein wenig laufen. Wenn ich manchmal zurückbleibe und Frauchen mit dem Herrchen von Karlo quatscht, kommt Karlo zu mir und dirigiert mich in Richtung der Beiden. Ich bekomm ja nicht mehr so viel mit. Ich liebe mein Frauchen von ganzem Herzen und hab manchmal Angst sie nicht mehr zu sehen. Aber.....sie ist immer da, findet mich immer.

Im Oktober fing es an, ich konnte mich beim beim Gassigehen nicht hinhocken, bin umgefallen, aber nur bei großen Geschäften. Ich habe keine Kraft mehr in meinen Hinterläufen. Frauchen meint es kommt vom Kortison, da werden die Muskeln noch mehr angegriffen. Aber ohne geht es nicht. Was tun, Frauchen überlegte einige Zeit und hat dann mein schönes gelbes Hundegeschirr geändert. Das obere Teil trage ich jetzt unten, eine neue Befestigung wurde über der Brust drangenäht und ein Schlüsselring dient als Halterung für die Leine. Stellt Euch vor, ich kann wieder Gassi gehen und kippe nicht mehr um.


Im November und Dezember hat Frauchen gesehen, ich habe nun überhaupt keine Unterwolle mehr. Ich bin vielleicht Glatzenkönigin, aber ich bin gut drauf. Ich habe jetzt einen Hundemantel, der auch geändert wurde von meinem Frauchen, der gesamte Bauch ist auch eingepackt und meine "Gassigehhilfe" passt da auch.

Die Suchspiele machen mir richtig Spass und das was versteckt wird ist für mich gut verträglich. Spezialleckerlies für Hunde mit stark ausgeprägten Allergien. Ist zwar teuer, aber mein Frauchen verzichtet eben auf ihre LEckerlies. Ist auch besser, dann freut sie sich, wenn sie abnimmt.


Weil ich jetzt beim Fressen auch immer umgefallen bin wurde etwas gesucht, was stabil ist und nicht gleich umfällt wenn ich mich anlehnen muss. Gibt es aber nicht, also hat Frauchen eine Fußbank ausschneiden lassen wo meine Näpfe reinpassen. Die ist stabil genug meint sie.

Das klappt auch ganz gut und ich habe einen gesegneten Appetit und freu mich immer wenn es etwas zu fressen gibt, oder wenn wir ein Suchspiel machen. Die meiste Zeit aber schlafe ich. Wenn ich wach werde und mein Frauchen bemerke dann freu ich mich ganz doll. Mein Schwanz wackelt dann so wie früher, manchmal will ich dann noch springen. Das klappt aber nicht mehr und Frauchen legt sich dann zu mir und wir schmusen und schmusen. Das tut mir gut.


Weihnachten habe ich wieder ein tolles verpacktes Geschenk bekommen. Einen Plüschball mit einem Durchmessen von 40 cm. Das hat Spass gemacht da ein wenig mit zu spielen. Ansonsten habe ich Hunger und mach gerne ein Suchspiel

Das hat sich dann im Januar geändert, mir war kalt trotz Mantel und ich hab ab und zu gezittert. Meistens habe ich mich aber zusammen gerissen.

Ich hatte dann Durchfall im FEbruar und mein Frauchen ist mit mir zum Tierarzt gegangen. Der meinte ich sehe gut aus, mein Fell glänzt und ich hätte mir einen Virus eingefangen. Also...... gab es wieder Antibiotika. Das war am Freitag den

17. Februar. Ging dann auch besser, aber am 24. Februar bin ich dann umgekippt und hatte innerhalb von 2 Stunden Schmerzen bekommen, Angst und 42,5° Fieber.

Mein Frauchen ist dann sehr schnell mit mir zum Tierarzt gefahren und der überließ es meinem Frauchen mich nochmal mit Antibiotika vollzustopfen, oder mich zu erlösen. Ich wollte diesmal nicht mehr, auch nicht meinem Frauchen zuliebe.


Ich bin über die Regenbogenbrücke gegangen